Mehl, kandierte Früchte, Trockenfrüchte, Zucker, Kakao und Gewürze (insbesondere Muskatnuss und Zimt), umhüllt von einer Decke aus Zartbitterschokolade, machen den Pampapato (oder Pampepato) di Ferrara zu einem sehr schmackhaften Kuchen.
Da er kein Fett außer dem der Mandeln und keine Eier oder Milch im Teig enthält, kommt er all jenen entgegen, die zwar eine Diät machen, aber dennoch etwas Leckeres für ihren Gaumen suchen. Der unverwechselbare Duft und Geschmack wird von Schokolade dominiert, überlagert von würzigen Noten wie Muskatnuss, Zimt, kandierten Früchten und gerösteten Mandeln.
Laut der anerkanntesten Bibliographie geht sein Ursprung auf das Kloster Corpus Domini in Ferrara zurück, wo die Nonnen um das 16. Jahrhundert herum ein gewürztes Brot zubereiteten, das sie den hohen Prälaten zum Weihnachtsfest schenkten. In der Tat war es am Hof der Esten Tradition, am Ende eines üppigen Festmahls brotähnliche, mit Gewürzen versehene Süßigkeiten zu servieren.
Der Pampapato gehörte zu dieser Tradition: Er war so gut, dass er nur einem Papst würdig sein konnte, und wurde deshalb in Form einer Kardinalshaube hergestellt.
Erst später, im Jahr 1902, kam die in den 1500er Jahren offensichtlich noch unbekannte Schokolade auf, die ihren endgültigen Erfolg beschloss.
Heute bescheinigt das g.g.A.-Zeichen die Herstellung nach einer präzisen, von der Europäischen Kommission genehmigten und von den Herstellerfirmen in Ferrara nachdrücklich unterstützten Spezifikation: eine wichtige Anerkennung, die den Pampepato auf die Liste der gastronomischen Spezialitäten der gesamten Region Emilia Romagna setzt.