Cervia, ein Küstenort am Meer

Vom Fischerdorf zum von Pinienwäldern gesäumten Strand

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Ein Rundgang zum Kennenlernen der Küstenstadt Cervia, geeignet für alle, die gerne wandern und die andere Seele der Stadt entdecken wollen: nicht nur die Stadt des Salzes, sondern auch das Fischerdorf.

Eine flache Strecke von ca. 6 km, die vom Turm San Michele durch das Fischerviertel mit seinen niedrigen Häuschen, dem Leuchtturm und dem Hafen zum Strand von Pinarella und Tagliata führt, der von einem Pinienwald gesäumt wird.

  • web.Dauer
    24 Stunden
  • web.Interessen
    Adriakueste
  • web.Zielgruppe
    Alle
  • Erste Etappe - Turm San Michele Cervia

    Die Tour beginnt am Turm San Michele der zwischen 1689 und 1691 in der Nähe des Salzlagerhauses "Magazzino del Sale Torre" errichtet wurde, um die Stadt und ihr weißes Gold vor Piratenangriffen zu schützen.

    Er wurde auf Anordnung des Grafen Michelangelo Maffei, Schatzmeister der Romagna, errichtet und ist dem Erzengel Michael geweiht, dem wehrhaftesten aller Erzengel dank seinem Schwert. Die Relieffliese über dem Eingangstor weist darauf hin.

    Wie andere Küstentürme im Kirchenstaat scheint er nach einem alten Entwurf von Michelangelo gebaut worden zu sein.

    Zur Zeit des Baus lag die Küstenlinie einige hundert Meter weiter landeinwärts als heute, so dass der Turm dem Meer zugewandt war und sehr nahe an der Hafenmündung lag.

    Im Turm ist im 1. Stock das Touristenbüro untergebracht. Besichtigt werden kann der Panoramasaal, von dem aus man einen herrlichen Blick auf Cervia hat.

  • Zweite Etappe - Borgo Marina Cervia

    Folgt man dem Kanalhafen in Richtung Meer, gelangt man zum Borgo Marina, dem Fischerviertel. Als erste Siedlung außerhalb des Vierecks von Cervia Nuova galten seine Bewohner in der Vergangenheit als Ausländer und wurden daher ausgegrenzt. Tatsächlich lebten hier Seeleute und Fischer, vor allem aus Chioggia, Comacchio und Goro.

    An den Fassaden der typischen niedrigen Häuser sind Keramikfliesen angebracht, die die bunten Segel der verschiedenen Fischerfamilien darstellen.

    Das Viertel wurde vor kurzem saniert und ist sehr charakteristisch und lebendig, mit vielen Bars, Restaurants und Märkten.

    Jeden Donnerstag, von Mai bis September, findet hier das Borgomarina - Schaufenster der Romagna mit einer Ausstellung von typischen Produkten und Kunsthandwerk statt.

  • Dritte Etappe - Leuchtturm Cervia

    Der heutige Leuchtturm von Cervia wurde 1875 gebaut, um einen früheren Leuchtturm zu ersetzen, der durch das Zurückweichen der Küstenlinie nun zu weit entfernt und vom Meer versteckt war, um zu funktionieren.

    Die erste gesicherte Nachricht über die Existenz eines Leuchtturms in Cervia stammt aus dem Jahr 1708, aber es scheint, dass vor diesem Datum eine lange Eisenstange in der nördlichen Ecke des Turms San Michele eingemauert war, um die Laterne zu stützen, die nachts aufgestellt wurde, um den Seeleuten die Anlegestelle zu signalisieren.

    Unter Beibehaltung seines Gesamtbildes ist der heutige Leuchtturm das Ergebnis zahlreicher Veränderungen im Laufe der Zeit; seine Funktion wird heute durch zwei elektronische Signallampen vorne an den Molen ersetzt, die die Einfahrt zum Kanalhafen markieren.

  • Etappe 4 - Hafen Cervia

    Der Hafen von Cervia ist entlang einen künstlichen Kanal, dem Kanal der Salinen, entstanden, der die weiter im Inland liegenden Salinen, in denen das "süße" Salz von Cervia produziert wird, mit dem Meer verbindet. Er diente früher der Verschiffung und dem Export von Salz auf dem Seeweg.

    In den letzten Jahrzehnten hat sich die touristische Bedeutung des Hafens stark erhöht, was zur Entwicklung des Segelsports und des Schiffbaus geführt hat.

  • Fünfte Etappe - Strand und Pinienwald von Pinarella und Tagliata Pinarella

    Nach Süden enlang der Strandpromenade erreicht man dann zu Fuß oder mit dem Fahrrad den Strand von Pinarella, der, wie der von Tagliata, vom Pinienwald begrenzt wird. Das ist besonders an heißen Sommertagen wunderbar, da man hier im Schatten der Bäume Abkühlung findet. Doch dank der Kinderspielplätze, Bänke und Tische kann er praktisch das ganze Jahr über genutzt werden.

    Seit Kurzem befindet sich im Pinienwald auch der Park der Naturrechte für Kinder der in neun Themenbereiche mit spielerischen Installationen unterteilt ist, die von der UN-Konvention über die Rechte des Kindes inspiriert sind.

Letzte Aktualisierung 26/05/2025

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Redaktion Cervia

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