Castellarano liegt in einem hügeligen Gebiet am linken Ufer des Flusses Secchia, südöstlich der Provinzhauptstadt Reggio Emilia.
Castellarano ist ein typisches Beispiel für eine Stadt mit Burg an einem Fluss mit einem großen historischen Stadtkern, der so gut erhalten ist, dass das ursprüngliche mittelalterliche Layout noch zu erkennen ist. Die Ansiedlung, die bereits im 10. Jh. urkundlich erwähnt wurde, ist jedoch viel älter, wie mehrere archäologische Funde aus der Umgebung belegen.
Die besten Jahreszeiten für einen Besuch sind Frühling und Sommer, um die landschaftliche Schönheit der umliegenden Hügel und die Sehenswürdigkeiten bewundern zu können.
Die Kirche Santa Maria Assunta, in deren Krypta noch romanische Elemente erhalten sind; die Rocchetta (15. Jh.), eine kleine Festung mit drei Toren (eines mit Spitzbogen), einem zentralen und zwei seitlichen Türmen; der Uhrturm, der im Mittelalter errichtet wurde, um den Durchgangsverkehr von Menschen und Waren im Flussbett des Secchia zu überwachen; die Treppe in der Via del Monte; der Aquädukt aus dem 18. Jh.; die Kirche Santa Croce und die Burg, die sich in Privatbesitz befindet und nach den Beschädigungen im letzten Krieg wieder aufgebaut wurde.
Der Golfclub San Valentino befindet sich im gleichnamigen Tal.
Das Gebiet von Castellarano zeichnet sich durch zahlreiche Wanderwege und Tourismusrouten aus, die die verschiedenen Weiler und Ortschaften in den grünen Hügeln miteinander verbinden.
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Historischer Festumzug (Sonntag)
In Campiano befindet sich die Wallfahrtskirche der Heiligen Jungfrau des Schnees aus dem 18. Jh.; in Roteglia eine Burg; in San Valentino, einem sehr schönen Seitental, ein mittelalterliches Dorf aus dem 11. Jh. mit Burg und romanischer Pfarrkirche.
In Castellarano wurde auch eine Big Bench eingeweiht (das sind überdimensionale Bänke, die Teil des weltweiten Big Bench Community Projects des amerikanischen Designers Chris Bangle sind und an landschaftlich besonders reizvollen Orten aufgestellt werden). Die granatrote Bank steht auf dem Monte Malee im Ortsteil Roteglia und bietet einen herrlichen Rundblick auf das Secchia-Tal und die wichtigsten Berge der Region, darunter der Monte Cusna und Monte Valestra.
Die Bank ist leicht zu Fuß zu erreichen, nachdem man beim Agriturismo von San Valentino geparkt hat.
