Predappio

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Der Ort liegt im Tal des Flusses Rabbi, im Herzen des romagnolischen Apennins, in einer hügeligen Gegend, umgeben von schönen Weinbergen, etwa 30 km vom Parco delle Foreste Casentinesi entfernt.


Warum sich ein Besuch lohnt

Wahrscheinlich römischen Ursprungs, war es in der Antike ein kleines Dorf in den Hügeln, das sich um die mittelalterliche Burg herum entwickelte.
Die jüngere Geschichte ist stark von Benito Mussolini geprägt, der zwischen den 1920er und 1940er Jahren daran arbeitete, seinem Heimatort Ansehen zu verschaffen, indem er die größten Architekten der damaligen Zeit hinzuzog.
Heute präsentiert sich Predappio als ein wahres Stadtmuseum, das originale Zeugnisse der urbanen und architektonischen Stile aus der Zeit des Faschismus bewahrt.


Beste Reisezeit und Sehenswürdigkeiten

Bei einer Besichtigung von Predappio auf dem Rundweg des Stadtmuseums kann man den Wert des historischen, künstlerischen und kulturellen Erbes der Stadt verstehen lernen.
Dieses echte "Freilichtmuseum" führt uns zu den bedeutendsten Zeugnissen der rationalistischen Architektur aus der Zeit des Faschismus, die nahezu unverändert erhalten geblieben sind. Es handelt sich dabei um einen ganzjährig geöffneten, mit Tafeln gekennzeichneten Rundgang.

Zu den repräsentativsten Gebäuden gehören das ehemalige Casa del Fascio e dell'Ospitalità, das zwischen 1934 und 1937 nach einem Entwurf des Architekten Arnaldo Fuzzi erbaut wurde und durch seine Größe und die kontrastierenden Farben Rot und Weiß eine beeindruckende Wirkung hat, und der Palazzo Varano, der etwa zwanzig Jahre lang der Wohnsitz der Familie Mussolini war und heute als Rathaus dient.

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Palazzo Varano (heute Rathaus)

Dieser alte Palazzo, der auf einer Anhöhe über der Stadt thront, wurde zwischen 1926 und 1927 nach einem Entwurf der Baubehörde von Forlì wiederaufgebaut und später von dem Architekten Florestano Di Fausto umfassend umgestaltet, der sein Aussehen von einer groben Festung in das einer angemesseneren Stadtvilla verwandelte. Interessant sind die imposante Zugangstreppe und der Uhrturm, das charakteristische Element des Gebäudes.

Bemerkenswert ist auch der Monumentalfriedhof, der 1939 nach einem Entwurf des Architekten Di Fausto renoviert wurde. Er ist vom romanischen Stil inspiriert und umfasst an einer Ecke die Kirche San Cassiano in Pennino aus dem 11. Jh., während sich an den beiden anderen gegenüberliegenden Ecken des Säulengangs der Eingang und die Kapelle mit der Grabstätte der Familie Mussolini befinden.


Kulinarisches

In Predappio zeichnet sich die romagnolische Küche durch einfache und gefüllte Pasta-Gerichte, Passatelli und Fleischgerichte aus. Berühmt sind auch die Schinken- und Salamispezialitäten und Käsesorten, darunter Raviggiolo und Pecorino, die in den Höhlen des ehemaligen Schwefelbergwerks von Predappio Alta (der weiter oben gelegenen mittelalterlichen Alstadt) reifen. Dann gibt es noch die klassische Piadina und Crescione, eine zusammengeklappte, geschlossene Piada gefüllt mit Kürbis, Kartoffeln, Spinat oder Kohl.

Um die verschiedenen Produkte und die künstlerischen und natürlichen Sehenswürdigkeiten dieses Gebiets kennen zu lernen, empfehlen wir dem Besucher eine Tour entlang der Strada dei Vini e dei Sapori (Wein- und Spezialitätenstraße).


Ausgehen

Wenige Kilometer von der Stadt entfernt, in Richtung Premilcuore, bietet in den Sommermonaten das Tontola Beach Centre - ausgestattet mit Swimmingpools mit eigenem Strand, Sonnenliegen und -schirmen, Racquetball- und Beachvolleyballplätzen, Bar und Restaurant - die Möglichkeit, einen angenehmen Tag zu verbringen.


In der Umgebung

3 km flussaufwärts von Predappio liegt auf einem Felsvorsprung Predappio Alta, ein mittelalterliches Dorf mit einer Ansammlung von Häusern, einem Platz, einer Kirche und einem alten Weinkeller aus der Römerzeit, in dem sich heute das Restaurant "La Vecia Cantena d'la Prè" befindet.

Die Geschichte des Dorfes ist mit der Geschichte der Rocca (Burg) verbunden, die im 9. bis 10. Jh. von den lokalen Feudalherren erbaut wurde und bereits 909 der Adelsfamilie Calboli aus Forlì gehörte, die sie mit einer Verteidigungsanlage ausstattete. Im Jahr 1471 wurde sie von Pino Ordelaffi vergrößert und zu einem uneinnehmbaren Bollwerk ausgebaut, so dass sie uns bis heute fast in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben ist.

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Burg von Predappio Alta


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Letzte Aktualisierung 21/11/2024
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