Rubiera, ein kleines Städtchen an der Kreuzung der Via Emilia mit dem Fluss Secchia, ist ein wichtiges Industriezentrum und entspricht dem alten "Corte de Herberia", der auf das 11. Jh. zurückgeht.
In der Altstadt, deren zentrale Straße von Säulengängen gesäumt ist, befindet sich der Renaissance-Palast Sacrati - ehemals im Besitz der Familie Boiardo - im unverwechselbaren Stil von Ferrara, in dem auch das Rathaus untergebracht ist. Ebenfalls sehenswert sind das ehemalige Kloster der Minoriten aus dem 16. Jahrhundert, der heutige Palazzo Rainusso, die Uhr- und Glockentürme aus dem 16. Jh., die Annunziata-Kirche, ein Oratorium aus dem 18. Jh., die Pfarrkirche der Heiligen Donnino und Biagio, ein Sakralbau aus dem 18. Jh., der zu Beginn des 20. Jh. renoviert wurde, und das Teatro Herberia, ein typisches Gebäude im späten Jugenstil. Rubiera ist eine kleine Stadt an der Kreuzung der Via Emilia mit dem Fluss Secchia.
Neben dem Uhrturm und dem Glockenturm (16. Jh.) ist der monumentale Komplex des "Corte Ospitale" (Hospitalhof) (15. Jh.) von Interesse, der zum Schutz von Reisenden und Pilgern in der Nähe der Furt des Secchia-Flusses errichtet wurde. Der Corte Ospitale ist auch ein wichtiges Zentrum für Theaterproduktionen, in dem Workshops und Aufführungen organisiert werden.
Zwischen Rubiera und der Provinz Modena wurde 1996 der Park des Flusses Secchia eingerichtet, der von großem naturalistischem Wert ist. Er kann zu Fuß, mit dem Fahrrad oder zu Pferd erkundet werden, vorzugsweise im Frühjahr und Herbst inmitten der schönen Natur und im Winter zur Vogelbeobachtung.
Die "Casse di Espansione del Fiume Secchia" (Ausgleichsbecken des Flusses Secchia) sind ein künstlich angelegtes Naturgebiet mit Feuchtgebieten und einem Umweltbildungszentrum. Das Naturschutzgebiet "Casse di Espansione del Fiume Secchia" befindet sich zwischen den Provinzen Reggio Emilia und Modena, auf dem Gebiet der Gemeinden Rubiera, Campogalliano und Modena, also im mittleren Höhenzug der Poebene.
Junimarkt - zweiter Sonntag im Juni
Traditionelles Fest mit Kirmes, Ständen, Märkten und musikalischen Darbietungen.
September-Jahrmarkt - letzter Sonntag im September
Sport-, Handels-, Kultur- und Ausstellungsveranstaltungen.
Die romanische Pfarrkirche der Heiligen Faustino und Giovita ist eine der ältesten romanischen Pfarrkirchen der Diözese, die bereits im Jahr 945 urkundlich erwähnt wurde.