Sant'Ilario d'Enza liegt an der Grenze zwischen den Provinzen Reggio Emilia und Parma, die durch den Fluss Enza im Westen von Reggio Emilia markiert wird.
Sant'Ilario d'Enza war ein Haltepunkt und eine antike Poststation an der Via Emilia und seine Ursprünge reichen bis in die Römerzeit zurück. Im Mittelalter stand es unter langobardischer Herrschaft, wovon noch heute archäologische, sprachliche und topografische Spuren vorhanden sind. Das Gebiet ist reich an archäologischen Stätten, die auf das antike Tannetum verweisen: Hier wurde der Grabstein von Mavarta (5. Jh. n. Chr.), das erste Zeugnis des Christentums in Reggio, gefunden.
Heute ist es ein lebendiger Standort für industrielle und handwerkliche Aktivitäten.
Sant'Ilario d'Enza war früher unter dem Namen Sant'Eulalia bekannt, und das wichtigste Bauwerk ist die mittelalterliche Kirche Sant'Eulalia, deren genaue Bauzeit nicht bekannt ist; man weiß, dass sie bereits 1220 existierte, da die erste Erwähnung im Register von Honorius III. auf dieses Jahr zurückgeht.
Ebenfalls erwähnenswert ist die prächtige Jugendstilvilla Valcavi.
Die Landschaft bietet stimmungsvolle Naturplätze an den Ufern des Flusses Enza, die mit dichter einheimischer Vegetation bedeckt sind. Das ökologische Ausgleichsgebiet "Pioppini" erstreckt sich über eine Fläche von etwa 42.000 Quadratmetern und befindet sich auf einer Flussterrasse, die vom Stadtzentrum aus zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht werden kann.
Frühjahrsmesse - dritter Sonntag im Mai
Markt, Kunsthandwerk, gastronomische Stände, Kinderspiele und Platzattraktionen, Kunstausstellungen.
Oktobermarkt - zweiter Sonntag im Oktober
Antiquitätenmarkt, außergewöhnlicher Jahrmarkt, Kirmes, Kunsthandwerk, gastronomische Stände.