Der Regionalpark der Abtei von Monteveglio erstreckt sich über tausend Hektar in einem Gebiet, das schon immer ein Grenzgebiet war, auf halbem Weg zwischen Bologna und Modena.
Zwischen Weinbergen, Obstplantagen und steilen Hängen ragen die Überreste der Burg von Mathilde di Canossa, berühmt für ihre erschütternde mittelalterliche Geschichte, und der religiöse Komplex der Abtei Santa Maria di Monteveglio mit ihrer tausendjährigen Pieve (Pfarrkirche) hervor.
Das Gebiet ist eine harmonische Synthese der Natur- und Landschaftsaspekte, die für die Bologneser Hügel typisch sind. Wie auf der Leinwand eines Malers vermischen sich die Farben und bilden ein Mosaik aus bewirtschafteten Feldern, Hecken und Wäldern, das hier und da durch das Grau der mondähnlichen Lehmrinnen der "Calanchi" unterbrochen wird.
Ausgedehnte Wiesen mit Sträuchern und Wäldern wechseln sich mit schroffen und steilen Gebieten ab, und hier und da stößt man auf den Weinanbau, der hier immer noch sehr wichtig ist. Es ist kein Zufall, dass in diesem Gebiet nicht nur hervorragende Qualitätsweine erzeugt werden, sondern dass hier auch das Consorzio Vini Colli Bolognesi (Weinkonsortium der Hügel von Bologna) ansässig ist.
Im Park gibt es ein Netz von strukturierten Routen. Die gut markierten und ausgeschilderten Routen sind in Naturlehrpfade und Wanderwege unterteilt.
Am besten lässt man das Auto auf dem Parkplatz des Besucherzentrums stehen und macht sich von dort aus zu Fuß auf den Weg, um dieses Naturschutzgebiet zu entdecken.