Die Coppa di Parma g.g.A. (luftgetrockneter Schweinenacken) ist eine typische Spezialität aus der gleichnamigen Stadt in der Emilia, aber ihr Produktionsgebiet umfasst auch die Provinzen Modena, Reggio Emilia, Mantua, Pavia sowie die Gemeinden am Po, die zu den Provinzen Lodi und Cremona gehören, und die Gemeinde San Colombano al Lambro in der Region Mailand.
Die seit dem 17. Jahrhundert beliebte und seit dem 18. Jahrhundert als Spezialität erwähnte Coppa di Parma wird aus dem Muskelteil des Schweinenackens hergestellt.
Die Herstellungsmethoden für diese Schinkenspezialität sind sehr genau vorgeschrieben: Das Rohmaterial wird zunächst 6-10 Tage lang gesalzen, danach werden natürliche Aromen, Pfeffer und/oder andere Gewürze hinzugefügt. Anschließend wird das Produkt in den Darm gefüllt, mit Schnur gebunden und getrocknet. Dann beginnt die Reifung, die zwischen 60 Tagen und 6 Monaten dauert. Das ist der Moment, in dem die Coppa beim Trocknen ihren charakteristischen Geschmack annimmt.
Das Endprodukt bleibt weich, fein duftend und nicht zu salzig. Um ihren Duft zu bewahren, sollte die Coppa di Parma an einem feuchten und kühlen Ort gelagert werden; nach dem Öffnen bewahrt man sie am besten in ein feuchtes Baumwolltuch eingewickelt im Kühlschrank auf.
Eine der einfachsten und schnellsten Arten, die Coppa di Parma g.g.A. zu genießen: als Vorspeise mit warmen Crostini und Gemüse-Paté, am besten zusammen mit einem Glas trockenen Weißwein. Alternativ kann sie auch als Zutat für schmackhafte Salate verwendet werden, zum Beispiel mit Kürbis, Radicchio, Äpfeln und Pecorino-Käse.