Die Salame Cremona g.g.A. wird nach den strengen Vorgaben des "Consorzio di Tutela" (Schutz-Konsortiums) hergestellt, das die ausschließliche Verwendung von Schweinen aus den Regionen Piemont, Lombardei, Emilia Romagna und Venetien vorschreibt. Die Salame Cremona g.g.A. entsteht durch die Verarbeitung von ausgewähltem Frischfleisch, das mit Salz und zerdrücktem Knoblauch gewürzt und in Schweine-, Rinder-, Schafs- oder Pferdedärme gefüllt wird.
Das genaue Entstehungsdatum lässt sich nicht zurückverfolgen. Sicher ist jedoch, dass die Herstellung von Salami in diesem Gebiet schon immer eng mit den schon früh vorhandenen Schweinezuchtbetrieben verbunden war. Viele Dokumente aus dem 13. Jahrhundert betonen die zentrale Rolle des Schweins in der ländlichen Wirtschaft jener Zeit.
Trotz ihrer langen Reifezeit - von mindestens 5 Wochen bis zu mehr als 4 Monaten - ist diese Salami beim Aufschneiden weich und hat eine tiefrote Farbe, die in den Fettanteilen zu Weiß übergeht.
Dank der perfekten Integration verschiedener gehackter und gemischter Zutaten (wie Salz, Pfeffer, Knoblauch und eventuell noch Weiß- oder Rotwein, Zucker oder Dextrose/Fruktose/Laktose, Ascorbinsäure, Natrium- oder Kaliumnitrit) hat die Salame Cremona einen sehr aromatischen und kräftigen Geschmack.
Traditionell wird diese Wurst von Hand und in nicht zu dünne Scheiben geschnitten, möglichst indem man zuvor eine Knoblauchschale über die Messerklinge zieht. Das perfekte Rezept ist die Kombination mit Brot, aber auch mit leckerem Obst wie Kiwi, Melone oder Feigen.