Das Tidone-Tal, das sich zwischen der Emilia Romagna und der Lombardei erstreckt, ist ein Landstrich, der sich am Fluss Tidone entlang von Piacenza bis zum Apennin erstreckt. Wer es besucht, entdeckt eine grüne Ecke, die sich besonders gut für den Weinbau eignet und mit Burgen und Schlössern wie der Burg von Olgisio in Pianello Val Tidone gespickt ist.
Das Tidone-Tal ist aber auch ein Ort, den man auf Wanderwegen langsam durchqueren kann. Bsonders auf dem Sentiero del Tidone (Tidone-Weg) kann man das Tale in seiner ganzen Schönheit erkunden: Diese 69 km lange Strecke folgt dem Flusslauf bis zu seiner Quelle und führt an bezaubernden Naturlandschaften vorbei, die sich beim Aufstieg in die Berge nach und nach verändern.
Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder zu Pferd lohnt es sich diesen Wanderweg zu erkunden, der fast ausschließlich auf befestigten Pfaden und Schotterwegen verläuft (mit Ausnahhme einiger kurzer Abschnitte auf einer Asphaltstraße).
Ausgehend von Boscone Cusani, einem kleinen Weiler in der Nähe einer Po-Schleife, steigt der Weg über Hügel und Berge an, bis er die Grenze überschreitet und in der Provinz Pavia in Case Matti endet.
Am Tidone entlang, einem Nebenfluss des Po, kommt man an mehreren Gemeinden der Region Piacenza (Rottofreno, Sarmato, Borgonovo Val Tidone, Pianello Val Tidone und Alta Val Tidone) vorbei, bevor man den Molato-Staudamm und den Stausee von Trebecco erreicht, der an der Grenze zwischen der Emilia Romagna und der Lombardei auf einer Höhe von etwa 360 m liegt.
Eine Besonderheit des Weges ist die Tatsache, dass man an einigen Stellen den Fluss durchqueren muss, was man jedoch vermeiden kann, indem man den markierten Alternativrouten folgt.
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