Brisighella: ein Schatz an Kunst und Archäologie im Regionalpark der romagnolische Gipsader

Auf Entdeckungstour durch Brisighella zu Kunst, Archäologie und Natur.

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Herzlich willkommen! Kommen Sie mit auf eine spannende Reise durch das Herz des Regionalparks der romagnolischen Gipsader ("Vena del Gesso Romagnola").

Auf dieser Tour zu Fuß gibt es jede Menge an Kunst-; Natur- und archäologischen Schätzen im romantischen Apenninstädtchen Brisighella und seiner eindrucksvollen Umgebung zu entdecken. Brisighella ist ein malerischer mittelalterlicher Ort mit römischen Wurzeln, der sich durch 3 Hügel auszeichnet, die den Ort umgeben. Von dort hat man eine herrliche Aussicht und kann die bezaubernde Naturkulisse genießen. Oben auf den Hügeln befinden sich auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Brisighella. Ganz in der Nähe lohnt einen Besuch auch die Ausgrabungsstätte Monte Rontana, ein archäologisches Gebiet von großer Bedeutung inmitten der sanften Hügel der Romagna in einer einzigartigen Naturlandschaft.

Lassen Sie sich von den antiken Zeugnissen der Vergangenheit verzaubern und erleben Sie die verborgenen Geheimnisse dieses Landes voller Geschichte und Charme hautnah.

  • web.Dauer
    24 Stunden
  • web.Interessen
    Kunst & Kultur
  • web.Zielgruppe
    Familien,Freunde/Alleine
  • Erster Etappe - Stadtmuseum Giuseppe Ugonia Brisighella

    Unsere Tour beginnt in dem charmanten Städtchen Brisighella, das mit dem Auto oder dem Zug leicht zu erreichen ist. Wenn Sie sich für das Auto entscheiden, können Sie in der Nähe des Bahnhofs parken und von dort aus in wenigen Minuten die malerische Altstadt erkunden, die von historischen Gebäuden, pastellfarbenen Häusern, alten Gässchen und in die Gipsfelsen gehauenen Treppen geprägt ist.

    Im Gebäude des ehemaligen Amtsgerichts aus dem 19. Jh., das sich an der Piazzetta Porta Gabalo befindet, ist das Stadtmuseum Giuseppe Ugonia untergebracht, das dem berühmten Maler und Lithographen aus Faenza gewidmet ist, der 1944 verstarb und mit Brisighella eng verbunden war.

    Das Museum bietet dem Besucher die Möglichkeit, anhand einer reichhaltigen Sammlung von Gemälden, Lithografien und Stichen in das künstlerische Universum von Ugonia einzutauchen. Die ausgestellten Werke bieten eine interessante Perspektive auf das tägliche Leben in der Romagna im Laufe der Jahrhunderte und dem Besucher einen wunderbaren Einblick in die lokale Kultur und Traditionen.

    Einige der Stiche Ugonias, die diesem Gebiet gewidmet sind, werden in den renommiertesten Museen der Welt ausgestellt, vom British Museum in London bis zu den Uffizien in Florenz. Neben der ständigen Sammlung zeigt das Museum regelmäßig Wechselausstellungen, die sich mit Themen der lokalen und internationalen Kunst befassen und das Besucher-Erlebnis bereichern.

    Im 2. Stock kann man Gemälde bewundern, die hauptsächlich aus den örtlichen Kirchen stammen und eine faszinierende Reise durch das Repertoire der lokalen Kunst bieten. Zu den bedeutendsten Stücken gehören eine Krippe vom Ende des 15. Jh. aus polychromer Terrakotta aus Faenza, die aus der nahe gelegenen Pfarrkirche von Zattaglia stammt, und ein großes Altarbild von Guercino, das den "Heiligen Franz von Assisi und den Heiligen Ludwig von Frankreich" darstellt.

  • Zweite Etappe - Via degli Asini Brisighella

    Nach dem Besuch des Ugonia-Museums erreicht man die malerische Via degli Asini (Eselsweg): eine erhöhte, überdachte Straße, durch die das zarte Tageslicht durch die typischen Bogenfenster fällt.

    Über eine Treppe mit nicht weniger als 350 Stufen gelangt man zu den drei markanten Hügeln, die das Dorf überragen und auf denen sich jeweils drei der wichtigsten historischen Monumente befinden.

  • Dritte Etappe - Uhrturm Brisighella

    Die erste Sehenswürdigkeit von Brisighella ist ihr Uhrturm. Von dort aus hat man einen herrlichen Panoramablick über die Stadt, die Gipsfelsen und die typischen mondlandschaftsähnlichen "Calanchi", die den malerischen Ort umgeben. 

    Er wurde 1290 von Maghinardo Pagani da Susinana, einem der berühmtesten Condottieri (Heerführer) der Romagna, erbaut und diente bis zur Blütezeit der Renaissance als Teil des örtlichen Verteidigungssystems. Im Jahr 1850 wurde er vollständig renoviert und mit einer Uhr versehen.

    Wenn man die steilen Stufen zur Spitze des Turms hinaufsteigt, wird man von einer magischen Atmosphäre umhüllt, die das Gefühl vermittelt, privilegierter Zeuge einer tausendjährigen Geschichte zu sein.

  • Vierte Etappe - Rocca Manfrediana Brisighella

    Über die Panoramastraße, die am Turm entlangführt, gelangt man zum zweiten Hügel von Brisighella, auf dem sich die 1310 erbaute Burg Rocca Manfrediana majestätisch erhebt. Diese imposante Festung umfasst den "Torrione Veneziano" und den antiken "Torricino" und stellt ein hervorragendes Beispiel mittelalterlicher Militärarchitekturkunst dar.

    Im Innern kann man das Museum "L'Uomo e il Gesso" (Mensch und Gips) besichtigen, das einen historischen Überblick über die enge Beziehung zwischen Mensch und Territorium gibt, mit besonderem Augenmerk auf den Gips, der dieses Gebiet charakterisiert.

    Zu sehen sind Exponate aus verschiedenen Orten des "Parco della Vena del Gesso Romagnola" (Regionalparks der romagnolischen Gipsader), begleitet von einem anschaulichen Video über den Abbau von "Lapis Specularis" (Gips). Außerdem kann man eine didaktische Abteilung besuchen, die dem Mittelalter und der Renaissance gewidmet ist und sich auf das Gebäude der Burg konzentriert; hier erzählen die "sprechenden Steine" die Geschichte des Ortes durch einen interaktiven Multimedia-Pfad, der durch Musik und erzählende Stimmen bereichert wird, die die Geschichte des Ortes erzählen, aktiviert durch Präsenzmelder, die die Bewegung des Besuchers erfassen.

  • Fünfte Etappe - Wallfahrtsort Monticino Brisighella

    Von der Rocca aus erreicht man über den CAI-Weg Nr. 511 den dritten Hügel von Brisighella, auf dem sich die Wallfahrtskirche von Monticino aus dem 18. Jh. erhebt. Derzeit ist sie geschlossen, doch lohnt sich ein Besuch, um ihre Fassade zu bewundern.

    In der Nähe der Wallfahrtskirche befindet sich das Geologische Museum von Monticino, eine faszinierende Freilichtausstellung, die in einem ehemaligen Gipssteinbruch untergebracht ist, der noch bis vor wenigen Jahren in Betrieb war. Das Museum weist ein reiches geologisches, paläontologisches und naturalistisches Erbe auf, stellt Funde und Selenitkristalle aus und bietet die Möglichkeit, deren Geschichte und Entstehungsprozesse anhand von didaktischen Tafeln zu verstehen, die entlang des Weges angebracht sind.

  • Sechste Etappe - Burg Rontana Brisighella

    Von hier aus kann man leicht den CAI-Weg Nr. 511 erreichen und der Beschilderung zum Carnè-Park und seiner Schutzhütte folgen.

    Auf dem CAI-Weg 505, dem so genannten "Sentiero degli Abissi" (Weg der Abgründe), kann man verschiedene Schluchten, Höhlen, Dolinen und Tobel in diesem Gebiet erkunden, die durch die charakteristischen rot-weißen Schilder mit der Abkürzung SA gekennzeichnet sind.

    Der Weg führt hinauf zum Monte Rontana, einer 484 m hohen, bewachsenen Anhöhe, die von den Überresten der alten Burg Rontana beherrscht wird.

    Die mittelalterliche Stätte ist Gegenstand eines langjährigen Ausgrabungs- und Forschungsprojekts der Universität Bologna, bei dem wichtige Entdeckungen gemacht wurden, die unser Wissen über die Struktur des Komplexes bereichern.

    In der Nähe der Burgruine steht ein großes Kreuz, das zum Gedenken an das Heilige Jahr 1901 errichtet und 1961 restauriert wurde. Die Rückfahrt erfolgt auf der gleichen Strecke wie die Hinfahrt.

Letzte Aktualisierung 23/10/2025

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Redaktion Terre di Faenza

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