In der Ebene der Emilia fließt der legendäre Fluss Po, in den Hügeln von Parma, Piacenza und Reggio Emilia fließt der Wein mit der geschützten Ursprungsbezeichnung g.U. in Strömen.
In einem relativ überschaubaren Gebiet, das aber so reich an Speisen und Weinen ist wie die Emilia, gibt es viele Weingüter, die unermüdlich das Beste aus ihren traditionellen Rebsorten mit den bemerkenswerten organoleptischen Eigenschaften herausholen und damit die Fahne der Einzigartigkeit dieser Ecke des Food Valleys hochhalten.
Die Route beginnt in der Hügellandschaft von Piacenza, wo verschiedene literarische Quellen bereits in etruskischer und römischer Zeit die Existenz von Weinreben belegen.
Dieses äußerst renommierte Weinanbaugebiet erstreckt sich über 5.000 Hektar und umfasst die Täler Val Tidone, Val D'Arda, Val Trebbia und Val Nure.
Ein Halt in einem dieser Täler, um die g.U.-Weine zu entdecken und zu verkosten, ist ein Muss.
Insgesamt gibt es nicht weniger als 16, die in 3 geschützte Usprungsbezeichnungen unterteilt sind: Ortrugo, Gutturnio und Colli Piacentini.
Gönnen Sie sich einen erholsamen Tag und bewundern Sie die Naturschönheiten der Gegend und die atemberaubenden Ausblicke, während Sie diese reichhaltige Auswahl an DOC-Weinen aus der Provinz Piacenza, ob rot oder weiß, mit oder ohne Kohlensäure oder einfach zum Seele-baumeln-lassen genießen.
Weiter geht es in das hügelige Gebiet zwischen den Flüssen Enza und Stirone.
Hier muss man bis in die napoleonische Zeit zurückgehen, als die Beamten des Hofes von Maria-Louise von Österreich in den Gemeinden Langhirano, Felino und Sala Baganza in der Provinz Parma die Rebstöcke veredelten, mit denen alles begann.
Bei der Erkundung dieses Gebiets werden Sie überrascht sein, wie vielfältig die Rebsorten sind, die zu den Colli di Parma g.U. gehören: Malvasia di Candia aromatica, Sauvignon blanc, Barbera und Bonarda, die alle aus diesen historischen Orten stammen und aus denen außergewöhnliche Weine mit geschützter Usprungsbezeichnung hergestellt werden.
Zu den Rotweinen des Gebiets gehören außerdem Bonarda, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon und Lambrusco, während unter den Weißweinen Malvasia, Pinot Bianco, Sauvignon, Chardonnay und Pinot Grigio erwähnenswert sind.
Höchst empfehlenswert: ein Besuch des Weinmuseums in den eindrucksvollen Kellern der Rocca di Sala Baganza. Hier können Sie die Geheimnisse des Weins von archäologischen Zeugnissen über den Herstellungsprozess und Ausbau entdecken. Und zum Schluss darf natürlich eine Verkostung nicht fehlen!
Unsere Entdeckungsreise zu den g.U.-Weinen der Emilia geht in der Provinz Reggio Emilia weiter. Es ist unmöglich, über diese Stadt zu sprechen, ohne jemals den unverwechselbaren Geschmack eines starken Weins wie den Lambrusco am Gaumen gespürt zu haben.
Der rubinrote Lambrusco Reggiano g.U. hat seine Wurzeln in der bäuerlichen Kultur und ist Hüter eines Geheimnisses, das mit Leidenschaft und Hingabe von Familie zu Familie weitergegeben wird.
Machen Sie eine Pause in einer der zahlreichen Weinkellereien oder Restaurants dieser Provinz und genießen Sie ein Glas Lambrusco, der perfekt zu Vorspeisen mit Schinken und Wurstwaren oder traditionellen emilianischen Pasta-Gerichten passt. Neben dem Lambrusco sollten Sie auch unbedingt die drei Weißweine der Colli di Scandiano und Canossa g.U. verkosten. Es lohnt sich!