Bertinoro

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Im Herzen der Romagna, an den Ausläufern des Apennins von Forlì, nur wenige Kilometer von der Via Emilia, 15 km von Forlì und 13 km von Cesena entfernt, dominiert Bertinoro eine eindrucksvolle Landschaft, deren Blick bis zum Meer reicht.


Warum sich ein Besuch lohnt

Neben ihrer Gastfreundschaft und dem herrlichen Panoramablick, den man von der zentralen Piazza della Libertà aus genießen kann - daher der Beiname "Balkon der Romagna" - ist die Stadt ein typisches Beispiel für eine mittelalterliche Zitadelle mit Mauern, Türmen und alten Häusern, die auch als "Stadt des Weins" bekannt ist.

Die Legende besagt, dass Galla Placidia, die Tochter von Kaiser Theodosius, die hier auf der Durchreise war, einen Wein probierte, der in einem einfachen Kelch serviert wurde, und sagte: "Du bist es nicht wert, einen so groben Kelch zu trinken, oh Wein, sondern einen goldenen", daher der Name der Stadt.


Nicht verpassen

Vom Gipfel des Monte Cesubeo dominiert die tausendjährige Rocca (Festung) die Zitadelle, ein Bauwerk aus der Zeit vor dem 10. Jahrhundert, in dem sich Kaiser Friedrich Barbarossa 1177 mit seinem Hofstaat und seiner Miliz aufhielt und das ab 1584 Bischofssitz war.

Auch heute noch hat die Verteidigungsanlage ihr mittelalterliches Aussehen bewahrt.
Im Inneren befinden sich die Büros und Wohnungen des ehemaligen Bischofssitzes, eine große Terrasse mit Blick auf das Dorf und der große, mit Barockfresken geschmückte Saal aus dem 17.

alt text Festung von Bertinoro

Heute beherbergt die Rocca auch das Universitätswohnheim der Alma Mater Studiorum von Bologna und das Interreligiöse Museum. Das kürzlich von der Diözese Forlì-Bertinoro eingerichtete Museum bietet die Möglichkeit, die gemeinsamen Aspekte der drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam zu erforschen.

Die bezaubernde mittelalterliche Stadt hat noch eine weitere Besonderheit: Sie gilt als die "Stadt der Gastfreundschaft" schlechthin, und zwar dank der Tradition der Säule mit den zwölf Ringen. Jeder Ring steht für eine der zwölf Familien, die einst den Fremden aufnehmen sollten, der bei seiner Ankunft sein Pferd an die Säule band. Diese Tradition wird auch heute noch am ersten Sonntag im September gepflegt.


Kulinarisches

Bertinoro ist berühmt für seine Weine und seine Gastronomie. Neben der regionalen Vinothek "Cà de Bé" gibt es viele Weingüter, die zur Wein- und Geschmacksstraße Forlì-Cesena gehören und in denen man die typischen Weine, Albana und Sangiovese, probieren kann.

Die Küche ist reich an ersten Gängen, die von den Händen der "sfogline" zubereitet werden, die den Teig noch mit einem Nudelholz bearbeiten. In den zahlreichen Kiosken der Stadt wird die Piadina, ein typisches Brot der Romagna, frisch zubereitet.

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Romagna-Piadina


Wichtige Termine

Jedes Jahr in der ersten Septemberwoche erlebt das Dorf das Fest der Gastfreundschaft, das seinen Ursprung im Jahr 1200 hat, als die "Säule der Gastfreundschaft" errichtet wurde. Zu diesem Anlass gibt es zahlreiche kulturelle und gastronomische Veranstaltungen, die das historische Zentrum Tag und Nacht beleben.


In der Umgebung

5 km von Bertinoro entfernt liegt die berühmte Pieve di San Donato in Polenta, eine romanische Basilika aus der Zeit vor dem 10. Jahrhundert, die von Giosuè Carducci besungen wurde.

Etwa 5 km entfernt liegt Fratta Terme mit seinen komplett renovierten Thermen, die schon zu Zeiten der Römer für ihre antiken Heilquellen bekannt waren.

Wenn man die Via Consolare hinunterfährt, erreicht man nach etwa 3 km die antike Wallfahrtskirche der Madonna del Lago, die das wundertätige Bild der Jungfrau mit dem Kind aus der griechisch-byzantinischen Schule des 8.


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Letzte Aktualisierung 31/05/2024
Letzte Aktualisierung 31/05/2024
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