Der Romagna-Toskana-Radweg erstreckt sich im Apennin und verbindet die beiden Thermalgebiete Bagno di Romagna und Castrocaro Terme/Terra del Sole.
Dieses Gebiet, das den Namen Romagna Toscana trägt, ist von Wasserwegen und kleinen Dörfern durchzogen und liegt mitten im grünen toskanisch-romagnolischen Apennin.
Sie ist ein ideales Ziel für alle, die gerne wandern und einen grünen Lebensstil in der freien Natur pflegen, wo sie sich auf zahlreichen Trekking- und Fahrradrouten in einer unberührten Landschaft erproben können, die es zu entdecken gilt.
Eine davon ist die Ciclovia della Romagna Toscana (Romagna-Toskana-Radweg), eine 126 Kilometer lange Strecke, die sich auf verkehrsarmen Asphaltstraßen, Feldwegen und Schotterpisten durch ein sanftes Auf und Ab von Hügeln, Wäldern und Höhen schlängelt.
Der ideale Ausgangspunkt ist Castrocaro Terme - Terra del Sole, wo man die antike Festungsstadt der Medici bewundern und die berühmten Schwefel-, Brom- und Jodsalzthermen genießen kann.
Die Route führt weiter nach Dovadola, Predappio, Civitella di Romagna, Santa Sofia, Ridracoli und erreicht schließlich San Piero in Bagno und Bagno di Romagna, weitere berühmte Kurorte des Apenningebiets
Die Strecke führt durch antike Dörfer von echtem historischem und kulturellem Wert, durch unberührte Landschaften im Nationalpark der Casentino-Wälder, durch den Monte Falterona und Campigna sowie durch Orte von natürlichem Interesse wie den Ridracoli-Staudamm, ein Beispiel für die Integration von Umwelt und menschlicher Arbeit
Die Ciclovia ist auch mit anderen Rad- und Wanderwegen verbunden, die verschiedene Teile Italiens und sogar Europas erreichen: der Cammino di Assisi, der in der Nähe von Montepaolo, gleich hinter Terra del Sole, kreuzt, und der Cammino/Ciclovia di San Vicinio, der San Piero in Bagno und Bagno di Romagna berührt und über den Apennin nach Sarsina und Cesena führt.
Länge: 38 km
Schwierigkeitsgrad: mittel
Für wen: erfahrene Radfahrer
Die Abfahrt von Castrocaro Terme kann nur von den berühmten Thermen und dem Art Deco-Pavillon und den beiden einzigartigen Juwelen, der mittelalterlichen Festung und der mediceischen "idealen Zitadelle" von Terra del Sole, ausgehen.
Weiter geht es nach Monte Paolo, wo sich die Wege des Heiligen Antonius und der Weg von Assisi kreuzen. Die spirituelle Reise endet in Dovadola, einem Dorf, in dem die sterblichen Überreste der seligen Benedetta Bianchi Porro aufbewahrt werden, und führt weiter nach Predappio, dem Geburtsort von Benito Mussolini.
Länge: 40 km
Schwierigkeitsgrad: mittel
Für wen: erfahrene Radfahrer
Wir verlassen das Rabbi-Tal und fahren in Richtung des Bidente-Tals. In Galeata angekommen, stoßen wir auf einige historische Schätze wie das berühmte Mambrini-Museum und die römische Stadt Mevaniola. Ein Halt am Kiosk, der eine leckere Piadina Romagnola anbietet, ist unumgänglich.
Dann geht es weiter nach Santa Sofia, einem Grenzort zwischen der Romagna und der Toskana. Die Route lässt die Stadt hinter sich und führt in das Herz des Nationalparks Foreste Casentinesi, wo wir den Ridracoli-Staudamm entdecken. Der Staudamm liegt in einer der faszinierendsten Naturlandschaften Italiens und ist ein hochmodernes Ingenieurbauwerk, das 1982 nach 13-jähriger Planung fertiggestellt wurde; ein Beispiel für die perfekte Integration von Mensch und Umwelt. Ein Besuch des dem Wasser gewidmeten Museums "Idro" kann die Etappe abrunden.
Länge: 48 km
Für wen: Radfahrer aller Leistungsklassen
Vom Museum aus geht es auf einer breiten Forststraße bergauf, bis wir den Passo del Vinco erreichen, wo wir rechts abbiegen und auf dem Bergrücken weiterfahren, der uns eine atemberaubende Landschaft bietet.
Die einfache Schotterstraße führt uns nach Cancellino. Wenn wir rechts abbiegen, sehen wir das Dorf Badia Prataglia. Hier biegen wir nach links ab, in Richtung Mandrioli-Pass.
Wenige Kilometer hinter dem Pass, in Richtung Bagno di Romagna, haben wir zwei Möglichkeiten: Entweder wir fahren auf der asphaltierten Straße weiter (einfache Strecke), oder, für die Erfahreneren, nehmen wir den Sentiero del Lupo, der nach San Piero in Bagno hinunterführt, und erreichen dann den Kurort, unser Endziel.