Es ist das südlichste der 7 Strände (Lidi) von Comacchio und verfügt über einen der längsten Sandstrände der Riviera.
Der Lido verdankt seinen Namen dem blühenden und uralten Pinienwald, in den er eingebettet ist und der direkt an die Lidi von Ravenna anschließt.
Von den sieben Lidi ist er der am meisten bewohnte: Seine Straßen, die in einem urbanen Spiel von Halbkreisen angelegt sind, umrahmen niedrige, raffinierte Villen, die oft von berühmten Architekten erbaut wurden und die alle sieben Orte an der Küste von Comacchio charakterisieren, besonders aber Spina selbst.
Hier gibt es Unterkünfte für alle Bedürfnisse: luxuriös und komfortabel, gemütlich und ruhig, am Meer oder im Zentrum, im Grünen oder in den angesagtesten Vierteln. Die Straßen sind den Künstlern gewidmet, und in Spina hatte der italienische Kunstmaler und Bildhauer Remo Brindisi eine Sommerresidenz, die später zum Museum für zeitgenössische Kunst wurde und heute seine Sammlung beherbergt. Der Lido di Spina, der die Grenze zur Provinz Ravenna bildet, zeichnet sich auch durch seinen riesigen Strand und seine zahlreichen Clubs und Straßenbars aus, die unendlich viele Möglichkeiten zur Unterhaltung bieten.
Das moderne Gebäude des Museums für zeitgenössische Kunst "Remo Brindisi" wurde zwischen 1971 und 1973 nach Plänen des Architekten und Designers Nanda Vigo errichtet, der sich von der Bauhaus-Bewegung inspirieren ließ. Im Inneren kann man Werke von Modigliani, Picasso, Fontana, Dalì, De Chirico, De Pisis, Morandi, Chagall, Boccioni und Guttuso bewundern. Das Museum hat den Status eines Qualitätsmuseums erhalten, das vom Institut für Kulturgüter der Emilia-Romagna anerkannt ist.
Nur wenige Kilometer entfernt liegt der Po-Delta-Park, in dem sich Wälder und Lagunen abwechseln: Gleich außerhalb der Stadt befindet sich die Lagune von Comacchio, die man mit dem Fahrrad oder dem Motorboot besuchen kann. Im Norden bietet die Lagune Bertuzzi (10 km) herrliche Landschaften bei Sonnenuntergang, während die Wälder von Mesola und Santa Giustina (20 km) ideal für einen Spaziergang im Schatten der Bäume nach einem Tag am Strand sind.
Nicht versäumen sollten Sie natürlich einen Besuch der Altstadt von Comacchio, der eigentlichen Hauptstadt des Po-Delta-Parks, die mit ihrem dichten Netz aus Brücken und Kanälen wie ein außergewöhnliches "Klein-Venedig" wirkt.