Abenteuer und Panoramen – auf Fototour durch das Marecchia-Tal

Natureindrücke mit der Kamera festgehalten

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Das Marecchia-Tal ist ein Gebiet in der Nähe der adriatischen Riviera, das abgesehen von seiner Geschichte, seinen Denkmälern und seinen Kunstwerken schon allein wegen seiner Natur einen Besuch wert ist.

Wenn Sie das Marecchia-Tal zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Fahrrad durchqueren, werden Sie von der Schönheit der Landschaft und den unendlichen Horizonten begeistert sein.

Bewaldete Hügel und Bergrücken, Felshänge zum Klettern, der Fluss und die Berge, Kastanienbäume und Steineichen: Jeder Ort verdient es, abgelichtet zu werden, und die Panoramen gleichen Gemälden, die man einfach einfangen muss.

  • web.Dauer
    48 Stunden
  • web.Interessen
    Adriakueste
  • web.Zielgruppe
    Freunde/Alleine,Paare
  • Erste Etappe – Bascio Pennabilli

    Auf der Provinzstraße 258 in Richtung San Sepolcro erreicht man die Ortschaft Bascio. Über allem thront ein tausend Jahre alter Turm, einem Überbleibsel der alten majestätischen Burg, die zusammen mit den Burgen von Gattara, Miratoio und Scavolino das zu ihren Füßen liegende Marecchia-Tal kontrollierte. 
    Die am Fuße des tausendjährigen Turms liegende Wiese bildet eine weite Terrasse mit Blick auf ein Meer von Hügeln, Bergen und Tälern. Hier scheinen sieben Keramikteppiche vom Wind verlegt worden zu sein: Der von Tonino Guerra entworfene Garten ist sieben historischen Persönlichkeiten gewidmet, die in diesem Tal geboren wurden oder es durchquerten, von Dante Alighieri über Giotto bis Uguccione della Faggiola.

  • Zweite Etappe – Maiolo und Maioletto Maiolo

    Über die Provinzstraße 258 in Richtung Adriaküste erreichen Sie nach etwa einer halben Stunde Maiolo. Das Ziel ist der Felsen von Maiolo, der aufgrund seiner strategischen Lage einen ganz besonderen Charme hat.  Zwei abenteuerliche Wege führen hinauf zur Felsspitze.

    Der erste beginnt bei den Karren von Poggio. Der Blick über die Karren (Karstverwitterungen) vereint beeindruckende Felsformationen, die einer Mondlandschaft gleichen, mit der Schönheit des Marecchia-Tals. Ein 4-Sterne-Panorama bietet der Ausblick auf die Festung und das Dorf San Leo.

    Wagen Sie sich anschließend ganz nach oben und besteigen Sie die Felswand, auf der die Ruinen der einstigen Burg von Maioletto stehen. Die Aussicht von dort oben ist überwältigend. Der Wald und die am Fels verankerte Leiter sind die abenteuerlichen Zutaten für eine Tour, die idealerweise im Herbst oder im Frühling oder an nicht allzu kalten Wintertagen begangen wird.

    Im Mittelalter und in der Renaissance war die Festung ein mächtiges Verteidigungsbollwerk. Doch aufgrund ihres tragischen Schicksals sind heute nur noch die Ruinen zweier Türme erhalten, die daran erinnern, dass der Ort einst uneinnehmbar war. Die gesamte archäologische Stätte und die darunter liegenden Rinnen sind heute von der Europäischen Gemeinschaft als „BioItaly“-Schutzgebiet mit mehr als 600 registrierten Pflanzenarten anerkannt.

    Mit seinem dezentralen Brotmuseum ist Maiolo auch ein Ort der Erinnerung. Mit dem Brotfest im Juni wollten die Einwohner die alten, über das Land verstreuten Öfen wiederbeleben.

  • Dritte Etappe – San Leo San Leo

    Dieses kleine Dorf bedarf keiner weiteren Vorstellung, denn es ist Teil der „Borghi più Belli d'Italia“ (Italiens schönste Dörfer) und trägt das Siegel „Bandiera Arancione“ (orange Fahne) des Touring Club Italien.

    Bevor Sie die Festung erklimmen, sollten Sie durch das Dorf schlendern, die engen Gassen erkunden und die Aussichtspunkte Monte della Guardia (wo sich der Glockenturm befindet) und den San Leone geweihten Dom bewundern.

    Die Burg von San Leo gehört zu den schönsten der Romagna und birgt die geheimnisvollsten Geschichten des Dorfes. In seinem Kerker, in einer fensterlosen, jedoch von den Blicken der Wärter bewachten Zelle lebte und starb schließlich der Mann, der Graf von Cagliostro genannt wurde.

    Diese über dem Marecchia-Tal thronende Festung mit ihrer unglaublichen Aussicht klammert sich so an den Felshang, dass sie scheinbar ihr Gleichgewicht zu verlieren droht. 

    Vom Gipfel der Festung aus bietet sich ein Panorama wie auf einer Postkarte.

  • Vierte Etappe – Monte Aquilone Novafeltria

    Von San Leo sind es etwa 30 Minuten bis zum Dorf Perticara. Dort angekommen, folgen Sie den Schildern zum Monte Aquilone.

    In der Nähe einer kleinen Gruppe von Hütten folgen Sie dem CAI-Weg an der Begrenzungsmauer. Im Wald angekommen, verlässt man an einem Felsbrocken, der eine Weggabelung anzeigt, den Weg und geht in Richtung des nun sichtbaren Felsens. Von hier aus erreicht man den Gipfel auf 883 m Höhe. 
    Der Monte Aquilone wird nicht nur gerne von Bergsteigern besucht, sondern auch unter Flug-, Gleitschirm- und Drachenfliegern ein beliebtes Ziel.

    Unterwegs stoßen wir auf den Sasso del Diavolo (Teufelsfelsen), den Namen eines der charakteristischen Felsen des Monte Aquilone. Die Legende, die sich um diesen merkwürdigen Felsbrocken rankt, besagt, dass er der letzte Stein war, der für den Bau der Tiberiusbrücke in Rimini bestimmt war und durch eine Laune des Teufels hier verblieb.

    Bevor man den Gipfel erreicht, kann man sich im Skypark von Perticara (von Mai bis November geöffnet) vergnügen und eine Pause einlegen. Der Klettergarten ist für alle Altersgruppen geeignet und bietet Naturpfade, Wälder und Ausblicke auf das Meer.

    Auf dem Gipfel des Monte Aquilone angekommen, wird das Panorama Ihre Augen und Ihr Herz erobern.

Letzte Aktualisierung 04/07/2024

Für weitere Infos

Redaktion Riviera di Rimini

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