Haben Sie schon einmal eine Mondlandschaft gesehen?
Sind Sie schon einmal Karsthöhlen betreten?
Sind Sie bereit, eine Welt voller ungewöhnlicher geologischer Phänomene zu erkunden?
Machen Sie sich auf die Reise und lassen Sie sich von den Naturwundern dieses Gebiets überraschen!
Beginnen Sie Ihr Naturerlebnis im Frignano Park (auch bekannt als Regionalpark des Hochapennins der Provinz Modena).
Das 1988 zum Schutz der Flora und Fauna von Frignano gegründete Schutzgebiet erstreckt sich über eine Fläche von etwa 15.000 Hektar in den Modeneser Gemeinden Fanano, Sestola, Montecreto, Riolunato, Pievepelago, Fiumalbo und Frassinoro.
Sein Gebiet umfasst den höchsten Teil des toskanisch-emilianischen Gebirgskamms, aus dem der Monte Cimone (2165 m), der höchste Gipfel des nördlichen Apennins, herausragt.
Der Park bietet eine reichhaltige und abwechslungsreiche Natur, ideal für Ausflüge, Vogelbeobachtung und Entspannung in unberührter Natur.
Wenn man wieder zu den Hügeln hinabsteigt, gelang man in den Regionalpark Sassi di Roccamalatina in Guiglia (MO), ein Naturschutzgebiet von großem landschaftlichen Interesse, das 2.300 Hektar Fläche in den sanften Hügeln von Modena umfasst.
Seine Besonderheit sind die imposanten Sandsteintürme (die "Sassi"), die in dieser sanften Landschaft hervorstechen: mit ihren 70 Metern sind sie wahre Naturdenkmäler, die aus erosionsresistenteren Schichten stammen als das umliegende Terrain.
Hier können Sie auf mehr als 100 Kilometern Wanderwegen zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Mountainbike auf 12 markierten Routen atemberaubende Aussichten genießen!
Weiter geht es zum Naturschutzgebiet Salse di Nirano in der Nähe von Fiorano Modenese (MO).
Dieser Ort ist für ein geologisches Phänomen von internationaler Bedeutung bekannt: Hier entweicht Methan aus dem Untergrund durch Risse im Boden und erzeugt salzige Schlammströme (daher der Name "Salse"), die kleine "Schlammvulkane" entstehen lassen.
Ein Besuch lohnt sich wirklich, da Sie dort plötzlich von einer ausgesprochen ungewöhnlichen, fast mondähnlichen Landschaft umgeben sind, die Sie sicher in Erstaunen versetzen wird.
Auf unserer 4. Etappe kommen wir in das Gebiet der Provinz Bologna, wo wir den Park "Gessi di Monte Rocca, Monte Capra e Tizzano" besuchen, der als letzter der Bologneser Parks in die UNESCO-Welterbe-Liste aufgenommen wurde.
Der westlichste Ausläufer des Bologneser Gipsgebirges, jenseits des Flusses Reno, besteht aus zwei Gebieten: dem größeren und westlicheren, das vom Monte Rocca bis zum Monte Malgotto reicht und die sog. "Gessi di Zola" umfasst, und dem kleineren, östlicher gelegenen, das vom Eremo di Tizzano bis zum Rio Pozzarone reicht.
Die Höhle Michele Gortani gehört zu den bedeutendsten Formationen des Parks und erstreckt sich über 2 km.
Wo die Romagna auf die Provinz Bologna trifft, im Gebiet von Imola, liegt der Park der romagnolischen Gipsader (Parco della Vena del Gesso Romagnola), einer der Naturräume, die vor Kurzem zum UNESCO Welterbe ernannt wurde und zwar aufgrund des Phänomens der "Karstbildung in Evaporiten und Höhlen“ entlang des Apenninkamms.
Der Park befindet sich zwischen Imola und Faenza und kann dank der CAI-Wege (angelegt vom italienischen Alpenverein), darunter die Alta Via dei Parchi (Höhenweg durch die Naturparks), die teilweise auch mit dem Pferd oder Mountainbike genutzt werden können, leicht besucht werden. Außerdem gibt es mehrere Nordic-Walking-Strecken durch den Park.
Besonders erwähnenswert sind die Höhlen: die Höhle des König Tiberius und die Tanaccia-Höhle, die fast das ganze Jahr über besichtigt werden können.
Das letzte Ziel dieser Route ist der Parco dei Gessi Bolognesi e dei Calanchi dell'Abbadessa, der größte Karstpark der Emilia-Romagna, der auch zum UNESCO-Welterbe gehört und aus Dolinen (Karsttrichtern), Hochebenen, Tälern und felsigen Klippen besteht, die eine Landschaft mit sanften Hügeln bilden. Ausgedehnte Felder, Weinberge und Olivenhaine bedecken die weniger steilen Hänge, an denen hier und da von Pinien und Zypressen umgebene Bauernhäuser, stattliche Villen und historische Palazzi zu sehen sind.
Die bedeutendsten Höhlen, die man hier besichtigen kann, sind die von Spipola und Farneto. Es gibt zahlreiche Routen für Radfahrer, Mountainbiker und Wanderer.