Im Herzen des Food Valley

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Die Emilia-Romagna wurde vom Magazin Forbes (2013) zur Region mit dem besten Essen der Welt erklärt. Diejenigen, die mit der Küche der Emilia-Romagna vertraut sind, waren vielleicht nicht allzu überrascht. Die Nachricht erfüllte dennoch die gesamte Region mit Stolz und förderte die Weitergabe der Geschichte und Kultur, die auf der Liebe zur Qualität und dem Genuss von Speisen beruht.  

Diese Route führt Sie ins Herz des „Food Valley“, einem Gebiet, in dem Produkte hergestellt werden, die auf der ganzen Welt für ihre hervorragende Qualität bekannt sind.

  • Laufzeit
    72 Stunden
  • Interessengebiete
    Food Valley
  • Target
    Alle
  • Erste Etappe – Reggio Emilia Reggio nell'Emilia

    Es ist kein Zufall, dass die Route in Reggio Emilia beginnt: Die Stadt ist nämlich Sitz des Consorzio del Parmigiano Reggiano, dank dem man eine Käserei besichtigen und die Entstehung eines Käselaibs (fast) hautnah miterleben kann. Während der Besichtigung der Käsereien werden die Käsemeister Sie mit den alten Verfahren der Milchverarbeitung faszinieren und Sie auf einem Rundgang begleiten, auf dem Sie mehr über eine der weltweit beliebtesten und bekanntesten Käsesorten Italiens erfahren. 

    Natürlich dürfen Sie auch den Parmigiano Reggiano in seinen verschiedenen Reifestadien kosten – von der frischeren und zarteren Variante bis hin zur reiferen Variante mit ihrem kräftigen und prickelnden Geschmack. Und wer weiß, vielleicht inspiriert Sie ja dieser Besuch dazu, offizieller Parmigiano Reggiano-Verkoster zu werden! Vielen Käsereien ist auch ein einladender Verkaufsraum angeschlossen, in dem man den wertvollen Käse verschiedener Altersstufen kaufen kann.

    Im Gebiet von Reggio Emilia findet man auch den „Aceto Balsamico Tradizionale di Reggio Emilia“, der wegen seiner hervorragenden organoleptischen, ernährungsphysiologischen und qualitativen Eigenschaften, die nur eine außergewöhnliche Reifung verleihen kann, sowie wegen seines hohen symbolischen Werts als „Heilbalsam“ bezeichnet wird. Er ist antiken Ursprungs und wurde bereits zur Zeit von Mathilde von Canossa erwähnt.

  • Zweite Etappe – Langhirano Langhirano

    Bleiben wir thematisch bei den weltberühmten Produkten und besuchen wir als Nächstes eine Schinkenmanufaktur: Hierzu führt der Weg in das nahe gelegene Parma, denn der „Prosciutto di Parma g.U.“ ist eng mit einem sehr begrenzten Gebiet verbunden, das im Osten durch den Fluss Enza und im Westen durch den Wildbach Stirone begrenzt wird. 

    Der Parmaschinken wird in den Schinkenmanufakturen im Hügelland rund um Langhirano hergestellt, wobei in jeder Phase sorgfältig darauf geachtet wird, die Unverfälschtheit des Fleisches zu bewahren. Nur in diesem Gebiet herrschen nämlich die idealen klimatischen Bedingungen für den natürlichen Reifungsprozess, der die Süße und den Geschmack des echten „Prosciutto di Parma“ garantiert. Wie unterscheidet man ihn von nachgeahmten Produkten? Hier ein kleiner Vorgeschmack auf eines der Geheimnisse, die bei den Führungen gelüftet werden: Das Original erkennt man an der fünfzackigen Krone.

    Nach diesem ersten Tag wird es Sie nicht überraschen, dass die Stadt Parma von der UNESCO zur „Creative City of Gastronomy“ in Italien ernannt wurde und damit zur Botschafterin des gesamten „Food Valley“ geworden ist. Ein großer Teil dieser Kreativität wird durch die Lebensmittelmuseen vermittelt. Es lohnt sich deshalb, ihnen einen Tag auf dieser Reise zu widmen.

    Insgesamt gibt es acht Museen in sieben Orten der Provinz Parma, die so eingerichtet sind, dass die Lebensmittel aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden können: Gezeigt werden die alten Werkzeuge, die bei der Herstellung verwendet wurden, und die Zeugnisse der handwerklichen Fertigkeiten, die im Laufe der Jahrhunderte überliefert wurden. Die Ausstellungen erzählen von der Beziehung zwischen der Gemeinschaft und der Gegend bis hin zu den Referenzen in Kunst und Literatur.

    Das erste Museum ist dem Parmaschinken gewidmet, denn es befindet sich in Langhirano, dem idealen Ausgangspunkt, bevor es zu den Museen für Salame di Felino, Parmigiano-Reggiano, Pasta und Tomaten weitergeht.

  • Dritte Etappe – Lebensmittelmuseen Felino

    Das Salamimuseum „Museo del Salame di Felino“ befindet sich, wie leicht zu erraten ist, in Felino. Der kleine Ort liegt nur wenige Minuten von Langhirano entfernt.

    Weiter geht es nach Sala Baganza mit seinem Weinmuseum, gefolgt vom Tomaten- und dem Nudelmuseum in der „Corte di Giarola“ in Collecchio. Wenn Sie das Parmigiano-Reggiano-Museum besuchen wollen, verlassen Sie das Gebiet hinter den Hügeln und fahren weiter nach Soragna in der Ebene. An den Ufern des Po, in Polesine Parmense, können Sie das Culatello- und Schlachtereimuseum besuchen.

  • Vierte Etappe – Busseto Busseto

    Bevor die Reise mit einem Abendessen im Schatten des Angiol d’Or, einer goldenen Statue auf der Spitze des Glockenturms der Kathedrale von Parma, ihren Abschluss findet, hält die Etappe in der Ebene natürlich noch eine weiteren kulinarischen Zwischenstopp bereit. Dieser Halt greift all die vorzüglichen Erlebnisse der Reise noch einmal auf und versieht sie mit einer musikalischen Note. 

    In Busseto gibt es eine weltberühmte historische Salsamenteria, die auf halbem Weg zwischen einer Wunderwerkstatt und einem Antiquitätengeschäft liegt. Hier wird man in eine außergewöhnliche Atmosphäre katapultiert, die von Verdis Arien und dem Duft von ausgezeichnetem Essen untermalt wird: Es gibt keine Speisekarte, serviert werden Bretter mit Wurst, Käse und hausgemachten Soßen, die mit lokalen Weinen und zum Abschluss mit hausgemachten Kuchen abgerundet werden.

    Ein Spaziergang durch das historische Zentrum von Busseto darf nicht fehlen. Hier wird man auf Schritt und Tritt an Giuseppe Verdi erinnert wird, durch den der Stadt Berühmtheit erlangt hat. Besuchen Sie das ihm gewidmete Theater und das Haus seines Schwiegervaters Barezzi, der maßgeblich seine Ausbildung förderte.

  • Fünfte Etappe – Parma Parma

    Auf geht‘s nach Parma, der letzten Station auf dieser dem „Food Valley“ gewidmeten Route! In den Straßen und auf dem Kopfsteinpflaster des Stadtzentrums ist es nicht schwer, Restaurants, Tavernen und Bistros zu finden, in denen man endlich die viel gepriesene parmesanische Küche erleben kann. Eines haben sie alle gemeinsam: eine Esskultur, die so tief verwurzelt ist, dass ihre Weitergabe nicht nur ein Vergnügen, sondern sogar eine Pflicht ist.

Letzte Aktualisierung 08/08/2023

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