Zwei Tage im Nure-Tal inmitten von Natur und kulinarischen Köstlichkeiten

In den Hügeln von Piacenza zum Entdecken von Spezialitäten und herrlichen Landschaften

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Eine Tour, die eine kulinarische Entdeckungsreise der typischen Produkte und einen Ausflug in die Natur des Val Nure, des unberührtesten Tals von Piacenza, mit einschließt.

Selbst die einfachsten Zutaten bereiten in der Küche große Freude, wenn sie gut verarbeitet und präsentiert werden. Unter den verschiedenen Arten von gefüllten Nudeln, die typisch für Piacenza sind, ist die speziellste Form die Tortelli con la coda, die in Vigolzone zu Ehren der Ankunft des Dichters Francesco Petrarca kreiert wurde.
Wenn man das Nure-Tal hinauffährt, sollte man sich die folgenden Stationen nicht entgehen lassen: Albarola, wo man den traditionellen Feigenkuchen probieren kann, Bettola für seine frittierte Bortellina und Farini, wo es den leckeren Kartoffelkuchen verkosten kann.

Rundherum ändert sich die Landschaft: von der Ebene, in der sich das Dorf Grazzano Visconti befindet, über die Hochebene mit der Industriearchäologie von Ponte dell'Olio bis hin zum oberen Nure-Tal, das reich an Wanderwegen, legendären Seen und Wäldern ist, wo man lange Spaziergänge machen und herrliche Ausblicke genießen kann, weit weg vom Chaos der Stadt.

  • web.Dauer
    48 Stunden
  • web.Interessen
    Food Valley
  • web.Zielgruppe
    Freunde/Alleine,Paare
  • Erste Etappe - Grazzano Visconti Grazzano Visconti

    Wenn man die Stadt Piacenza verlässt und in das Nure-Tal einfährt, ist ein erster Halt in Grazzano Visconti angesagt.

    Dieses Dorf ist die Idee von Giuseppe Visconti di Modrone, der ein Schloss aus dem 14. Jh. erbte und es in ein eklektisches Ambiente verwandelte, indem er ein Dorf im neugotischen Stil darum herum baute.

    Ein Spaziergang durch die kopfsteingepflasterten Straßen des Dorfes versetzt Sie in die Zeit der Mode des frühen 20. Jh. und der Intrigen einer sehr großen Familie zurück, die von Giuseppe selbst unter dem Palazzo dargestellt wird. Unter den Söhnen der Familie ist der berühmteste der Filmregisseur Luchino Visconti.

  • Zweite Etappe - Vigolzone Vigolzone

    Anschließend fahren wir nach Vigolzone, auf der Suche nach einer Osteria, in der wir Tortelli con la coda probieren können. Im Schloss des Ortes, das einst unter der Herrschaft der Familie Anguissola stand, war einst der Dichter Francesco Petrarca zu Gast.

    Es heißt, dass der Adlige Bernardo Anguissola seinen Pasta-Köchinnen befahl, zu Ehren des berühmten Literaten gefüllte Teigtaschen zu machen. So entstand das typische Flechten dieser besonderen Tortelli, die auch heute noch nur von Hand hergestellt werden können. Die Füllung besteht aus Ricotta und grünem Blattgemüse, während man bei der Sauce zwischen Butter und Salbei oder Pilzsauce wählen kann.

    Als Nachspeise kann man in der richtigen Jahreszeit den Feigenkuchen von Albarola bestellen, einem kleinen Ort in der Nähe der Stadt, der eine bemerkenswerte Landvilla und eine der Weinkellereien aufzuweisen hat, die die DOC-Weine Colli Piacentini herstellen.

  • Dritte Etappe - Bettola Bettola

    Nach dem Mittagessen geht es wieder in Richtung Süden. Eine Brücke über den Fluss Nure führt nach Ponte dell'Olio, wo ein Beispiel für Industriearchäologie erhalten ist: die alten Öfen der Zementfabrik Cementi Rossi.

    Auf der Weiterfahrt erreichen wir den nächsten Halt: Bettola. Dieses vor allem im Sommer belebte Städtchen besitzt auf seinem Hauptplatz ein Denkmal für Christoph Kolumbus. Es wird angenommen, dass die Familie des berühmten Entdeckers aus Bettola stammte.
    In der Gemeinde befindet sich der Christoph-Kolumbus-Turm, der nach Voranmeldung besichtigt werden kann, während in der Umgebung ein imposanter Turm auf dem Hügel steht, der der Herzogsfamilie von Piacenza, den Farnese, zuzuschreiben ist.

    Bettola ist auch ein Ort für Gourmets, um sich den Gaumen verwöhnen zu lassen. Denn hier gibt es die Bortellina bettolese, eine Art salziger Krapfen aus Wasser und Mehl, der golden und knusprig frittiert wird und hervorragend zu Schinken, Wurst und Käse passt. Empfehlenswert als Vorspeise vor dem Abendessen. Danach ist ein erholsamer Schlaf garantiert.

  • Vierte Etappe - Farini Farini

    Am Morgen machen wir uns auf den Weg in Richtung Farini, wo der typische Kartoffelkuchen ein Muss ist.

    Der Tradition nach werden an dem Tag, der dem Heiligen Savino geweiht ist, die bei der Ernte leicht beschädigten Kartoffeln gekocht und püriert. Diese werden dann mit Schmalz, Butter, Zwiebeln und geriebenem Käse vermischt. Diese Füllung wird dann auf einen salzigen Mürbteig gegeben und im Ofen gebacken.

    Der herzhafte Kuchen eignet sich als Vorspeise oder Zwischenmahlzeit, aber auch hervorragend zum Mitnehmen für ein Picknick.

  • Fünfte Etappe - Berg Aserei Ring Farini

    Jetzt ist es Zeit für eine Wanderung. Von Farini aus nehmen Sie die Straße zum Ortsteil Mareto. Lassen Sie hier Ihr Auto stehen und machen Sie sich auf den Weg zu einer mittelschweren Rundwanderung um den Monte Aserei: ca. 11 km, die Sie ausgestattet mit einer Karte, Wasser und geeigneter Kleidung mit Sicherheit bewältigen können.

    Die ausgewiesenen CAI-Wanderwege sind die Nummer 027 und 151. Von Mareto aus geht es weiter bis zur Ortschaft Fontanone, wo der eigentliche Ring beginnt. Für den Aufstieg geht es weiter nach Westen in Richtung Cima Liscaro, während wir dann aus östlicher Richtung zurückkehren.

    Vom Gipfel des Monte Aserei (1432 m) aus kann man sowohl das Val Nure als auch das Val Trebbia bewundern: Besonders faszinierend ist der Anblick im Frühling, wenn die Wiesen blühen. Die Wiesen bieten auch ideale Plätze für eine Mittagspause.

    Einzelheiten zur Route finden Sie auf der Website visitpiacenza und in den speziellen Wanderführern in Papierformat, die in der Region erhältlich sind.
    Am Ende der Wanderung ist es Zeit, nach Hause zurückzukehren, um den nächsten Ausflug in die Hügel von Piacenza zu organisieren.

Letzte Aktualisierung 16/09/2025

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Grazzano Visconti e Valnure Valchero - Ufficio Informazioni e Accoglienza Turistica (IAT-R)
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